T-Mania 13
10. und 11. Juni 2016
Freitag
Disco Halt
Vorhang auf und Bühne frei für „Disco Halt“! Fette Beats und Bässe garniert mit allerlei scharfen Bläsern und leckeren Vocals. Die neunköpfige münsteraner Combo spielt eine Mischung aus Pop, Funk, Reggae, Soul und Rock. Dabei verschmelzen die Stilrichtungen zu einem frischen energiegeladenen Sound, der über Bauch und Ohren jedes Tanzbein zucken lässt. Tanzbare Grooves von sympathischen Typen mit ‘ner ordentlichen Portion Spaß – Disco Halt! Mit stetig wachsender Besetzung arbeitet die mittlerweile neunköpfige DiscoHalt-Crew an neuen Tunes: Die messerscharfe Bläser-Section mit Daniel und Jannik am Saxophon, Armin an der Trompete und Lukas an der Posaune kann sich auf die beinharten Rhythmusgruppe mit Sese an den Drums, Christoph am Bass, Nils an den Keys und Carlo an der Gitarre verlassen. Den letzten Schliff gibt’s von David, dem Mann am Mikrofon, der mit seinen Vocals den Bandsound zu einem grandiosen Ganzen abrundet… eben Disco Halt!
Rocco Recycle
One Man – One Band: Rocco Recycle Der Mann in Silber spielte in etlichen Polo-Filialen, als Support für Santana, tourte durch die USA und Portugal und trat kürzlich sogar auf einer Beerdigung auf. Ob mit eigener mobiler Chopperbühne, auf großen Bühnen, in Clubs, Kneipen oder auf der Strasse: Rocco rockt mit selbstgebauten Instrumenten aus Schrott: Bezinkanister recycelt er zu Gitarren, aus Mülltonnnen macht Rocco Recycle Bassdrums. Seine Band ist er selbst. Gern recycelt er Rockklassiker.
Samstag
Mandowar
Hellboys from Cowboy
„Du siehst nur drei Leute mit kleinen Instrumenten auf der Bühne, aber Du hörst ‘König der Löwen‘“ – so beschreibt Sänger Nils Hofmann gern seine Band Mandowar. Nur mit Mandoline, Gitarre und Ukulelen-Bass tritt er mit seinen zwei Bandkollegen auf und interpretiert große Rock- und Metalsongs. Gods of Folk
Klassiker wie AC/DCs „Hells Bells“, Metallicas „Enter Sandman“ oder Alice Coopers „Poison“ wirken in den Mandowar-Versionen erstaunlich frisch. Aus Metal wird Polka, aus Rock wird Country. Mandowar gelingt ein verblüffender Stil-Crossover, der jedem Song eine ganz eigene Note verleiht. Die Mandoline spielt dabei immer eine tragende Rolle und prägte den Namen der Band. Manowar – die lauteste Band der Welt – stand bei der Namenswahl aber auch Pate. Natürlich fehlen Manowar-Hits nicht im über zwei-stündigem Programm der Band. Ihren Stil bezeichnen die Musiker selbst als Country-Folk-Metal.
Fakt ist: Diese Band ist einzigartig und rockt einfach jedes Publikum. Seit Bandgründung im Jahr 2010 gab Mandowar über 200 Konzerte. Die drei Musiker aus Wetzlar spielten vor tausenden Zuschauern wie beim Wacken Open Air aber auch in kleinen Kneipen vor 50 Zuschauern.
Dank des Internets findet Mandowar auch immer mehr internationale Fans: Über Itunes verkauft die Band Songs in die ganze Welt. Ihre Version von „Warriors of the Wolrd“ wurde bei Spotify über 200.000 Mal gehört. Ihr Video zu „Poison“ hielt sich wochenlang in den internationalen I-Music-One Charts.
OVE
All you need is OVE Raus aus der verrauchten Dichterstube, rauf auf Bühne! Ove kommt auf Gastspielreise und positioniert seine Spielfiguren auf den knarzigen Brettern der Republik. Die fünf Wahlhamburger haben nicht nur einen Strauß bunter Melodien ihrer Ende 2016 erscheinenden Langspielplatte »Ich will mir nicht so sicher sein« im Gepäck, sondern haben sich im sechsten Jahr ihres Bestehens gleich auch einen Relaunch gegönnt. Der Bandname »Game Ove & Die Spielfiguren« landete unter dem Messer, wurde per Facelifting auf die Formel OVE gestrafft. Doch durch die neuen Schläuche fließt guter, alter Wein: Die Musik ist weiterhin das, was sie ist. Kantig und doch weich. Kunstvoll und doch echt. Nordfriesische Eigentümlichkeit trifft auf urbanen, unprätentiösen Charme. Aus diesem kreativen Kraftfeld lassen OVE ein Album erwachsen, in dem Sprache und Musik eine stürmische Liaison eingehen. Oves Wortakrobatik wird von einem sauber geknüpften Klangtrapez aus Folk, Pop und Country-Anleihen abgesichert. Circus Sarrasani trifft auf Handwerkskammer. Stilistischer Streuselkuchen mit poetischem Zuckerguss. Alle hungrigen Träumer und Musikliebhaber können sich ab Ende April bei der Live-Verkostung die Bäuche vollstopfen, denn OVE servieren ihr Mehr-Gänge-Menü (auf Zuruf auch mit Nachschlag) bestimmt auch in eurer Nähe. Showcooking mit Chef de Cuisine Ove und seinen Smutjes. Ein akustischer Gruß aus der ehrlichen Hausmannsküche. Guten Appetit!
REKK
“Einen Song zu schreiben, ist zunächst das Verfolgen eines Gefühls”, erklärt Frontmann Matti Kaiser den ersten Impuls beim Schreiben eines Stückes. Vermutlich kann man sich genau deshalb so wundervoll von der Musik Rekks tragen lassen. In schnörkelloser Einfachheit schaffen sie es, zu frühes Aufstehen poetisch zu verklären oder etwa die Geräusche der vielen Autos auf der Straße vor dem offenen Fenster zu Fernweh werden zu lassen. Die Songs der ersten EP “Turn & Sing” haben allesamt die von Kaiser verfolgten Gefühle eingefangen und präsentieren sie dem Zuhörer in voller Pracht. Folkpop mit großem Tiefgang. In der gleichen Tradition wie BON IVER oder BEN HOWARD. Hier und da VIC CHESNUTT Momente in denen aus etwas Zerstörtem plötzlich wieder etwas Wunderbares entsteht.
Bad Nenndorf Boys
Wo gibts denn sowas? Eine Band die sich nach einem kleinen Kurort benennt und dann so gar nicht nach Tanztee klingt?
Herzlich willkommen in der Welt der „Bad Nenndorf Boys“! Knackig-zackiger Ska gewürzt mit Punk-Rock und deutschen Texten, jede Menge Tittemania Erfahrung und Spielfreude. Der fahrende Amüsierbetrieb rockt und rollt durch die Republik und verbreitet sein Liedgut voller Elan. Dabei darf man sich des schweißtreibenden Engagements der sechs Herren auf der Bühne sicher sein. Mit der fünften CD „Noch ne Runde“ melden sich die Bad Nenndorf Boys 2015 zurück im Plattenladen und auf Deutschlands Bühnen.
The Grand Journey
THE GRAND JOURNEY sind ein Schmelztiegel aus Indie Folk, Garage Rock, Psychodelic Rock, Heavy Blues und Americana und sprengen dennoch immer wieder die Grenzen verschiedenster Genres. Dabei ist es mal die Akustikgitarre (René Dohrmann), mal die Orgel (Thomas Münch), die das Fundament der Songs bilden, bis sich ganz unverhofft durch die Leadgitarre (Marco Mehlis) die gesamte Weite ihrer Musik zu entfalten beginnt. Genau wenn man sich in schwelgender Sicherheit zu befinden denkt, setzen Schlagzeug (Sebastian Kuhlmey) und Bass (Michael Schallert) mit elektrisierenden Grooves ein und bringen zusammen das Publikum in Fahrt. Es ist nicht zuletzt René Dohrmann am Gesang, der die Grenzen immer wieder einreißt, das Publikum in den musikalischen Flieger setzt und auf ihre eigene musikalische Reise schickt. Die Route ist nicht vorgegeben und bewegt sich zwischen Euphorie und Sehnsucht, Lebensfreude und Ausgelassenheit, Hoffnung und Optimismus. Seit 2010 macht diese vielversprechende Band aus Potsdam bereits zusammen Musik. Auf zahlreichen Clubkonzerten und Festivalauftritten zeigten sie dabei immer ihre großartige Live Performance. THE GRAND JOURNEY spielte unter anderem mit AnnenMayKantereit, BigBang, Coogans Bluff, Der Fall Böse, Golden Kanine, I Heart Sharks, Rotor und Wedge zusammen und begeisterte im Vorprogramm von Tom Jones und UB 40 beim Stadtwerkefestival 2014 in Potsdam tausende Menschen und machte die Band weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Es sind besonders die energiegeladenen Live-Shows, die im Gedächtnis bleiben. Es wird getanzt, geschwitzt, mitgesungen und gejammt oder kurzum, die Liebe zur Musik mit aller Hingabe zelebriert.
Fatones
Ein röhrender V8 aus der guten alten Zeit, mit einem Explosiven 50/25/25-Gemisch aus Rock, Indie und Blues befeuert und robust zusammengehalten vom Leiterrahmen aus Post-Wasauchimmer, Hauptsache post, auf der Flucht vor dem Weltuntergang.
Im Innenraum: Vier Jungs in bester Feierlaune. Aus der Anlage dröhnen Wahlweise Mando Diao, Kings of Leon oder der Man in Black. Im Kofferraum (es ist ein grosser) finden sich neben Drums und Bass zwei Gitarren inclusive voll aufgerissener Amps. Dazu noch 1 bis 4 Mikros und das Bier nicht vergessen. So steht einem ausgelassenen Tag am Badesee nichts mehr im Wege…
Sändäpause
“Sing mit oder sei der Einzige, der es nicht tut!“ So beschrieb die Jury des SPH Bandcontests den “extrem spaßigen Punkrock” von Sändäpause. Diesem Motto stets treu geblieben, treiben es die Vier von Sändäpause stets bis auf die Spitze… und gern auch ein kleines Stück darüber hinaus! Die „wohl bunteste Band der Welt”, wie sie sich selbst mit einem Augenzwinkern nennen, kämpft für mehr Farbe in dieser oft viel zu grauen Welt und erinnert, auch gerne mal mit dem gewissen Grad an Selbstironie, an die wirklich wichtigen Dinge im Leben: Freunde, Musik und Spaß am Leben. Klassische Punkelemente, kraftvolle Rockbeats, Skaparts, die garantiert niemanden still stehen lassen, und Texte die zum Mitgröhlen auffordern. Kurz: Fun-Punkrock von seiner ehrlichsten Seite. Nach einem eindrucksvollen T-Mania 2014 heißt es nun 2016 wieder auf nach Dalhausen!
Pogopanik
Pogopanik aus Bielefeld machen deutschsprachigen Punkrock vom Allerfeinsten. Wären sie eine Partei müsste man wohl sagen “Sie ist sehr gut!”. Wären sie ein Bier würde man sagen “Das perlt!” und hätte Adorno das Werk der vier analysiert, wäre es Hochkultur. Sozial- und gesellschaftskritische Texte halten dem Pöbel den Spiegel vors Gesicht damit er sich seine hässliche Visage mal ganz genau angucken kann. Man kann aber auch einfach eine Textpassage rauspicken, aus dem Zusammenhang reißen und sagen “Unser Punk ist viel besser, viel besser als eurer”. Schlagzeug, Bass, zwei Gitarren und mehrstimmiger Gesang lassen Punkrockherzen höher schlagen und geben dem Hörer das was er verdient. Auf die Fresse!